Die Medien haben sich über Hr. Westerwelle teilweise gar lustig gemacht und haben ihm einen kläglichen Versuch zur Meinungsführerschaft unterstellt. Zurzeit übertreffen sich die TV-Kanäle des öffentlichen Rechts in dem Versuch die "schockierende" Realität abzubilden. Dies gipfelt in solchen Themen:
- Der Sozialstaat in der Krise - Phoenix
- Wie viel Gesundheit können wir uns leisten - ARD
... und div. andere Themen. Immer schwingt jedoch die angebliche Erkenntnis mit, dass jegliche soziale Leistung nicht finanzierbar bzw. unmöglich wäre.
Das beginnt damit, dass Arbeitende auf Arbeitslose und umgekehrt gehetzt werden. Angeblich liegt die Arbeit ja nur auf der Strasse, doch die zurzeit Erwerbslosen seien nicht gewillt diese zu ergreifen. Frage: Wer profitiert von solchen Gefechten? Ich befürchte - die Entsolidarisierung schreitet weiter voran.
Beim Thema Gesundheit wirds kurios. 18-mal besucht Jeder den Arzt. Ich schlage vor: 1. Patienten verzichten auf Vorsorgeuntersuchungen 2. Verschreibungspflichtige Medikamente werden vom Apotheker verschrieben. 3. 4. und immer so weiter ... Eine Quantität sagt nichts über Qualität aus. Die Wartezeiten der GK-Versicherten sind immens. Die Ärztedichte nimmt eher ab. Also wird sich Problem wohl bald erledigen.
Die Städte sind hochverschuldet. Der Solidarpakt wird hinterfragt. Die Leistungsfähigkeit der Kommunen schwindet. Es gehe nicht um: OST gegen WEST oder WEST vs OST. Fragen wir uns grundsätzlich, warum haben die Kommunen keine ausgeglichen Haushalte. Eventuell stimmt auf der Einnahmeseite etwas nicht.
Ich glaub' jetzt hab ich's. Das könnte generell das Problem sein.
Also Steuern runter ...